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Mit Blockchain gegen Menschenhandel und Korruption

„Peer-to-peer“ bedeutet Augenhöhe, Gleichberechtigung und Ebenbürtigkeit. „Die Blockchain-Netzwerke sind zugleich Plattform, Prüfinstanz und Speicher für Transaktionen. Jeder Teilnehmer bemerkt, wenn es zu einer Transaktion kommt. Alle Transaktionen werden in einer Liste gespeichert, dem sogenannten Logbuch.“ (Auszug aus unserem Artikel Was ist eigentlich die Blockchain). Alle Daten innerhalb eines Blockchain-Netzwerkes unterliegen somit der Transparenz.

Transparenz gegen Establishment

Wahlmanipulation, Menschenhandel, Korruption, illegale Landnahme – alles Probleme, die noch immer nicht gelöst sind. So überrascht es nicht, dass Menschen weltweit auf die Idee kommen, eine Technologie wie die Blockchain zur Problemlösung einzusetzen. Ein paar Beispiele:

Spanien bekämpft Korruption im Beschaffungswesen der Verwaltung. Bestechungsgelder werden teilweise in Krypotwährungen bezahlt. Das Land hat sich dazu verpflichtet hat, EU-weit Transaktionen von Krypto-Währungen zu verfolgen, mithilfe von Blockchain- und KI-Anwendungen.

Kenia geht gegen illegale Landnahme an, indem es plant, ein blockchain-basiertes Grundbuchverzeichnis anzulegen. Äthiopien plant blockchain-basierte Transparenz für den Handel mit Kaffee.

Armut und Arbeitslosigkeit treiben Menschen in Moldavien dazu, ihre eigenen Kinder als Sklaven zu verkaufen. Das Land plant daher ein Geburtenregister auf der Basis von Blockchain, um diesen Menschenhandel zu erschweren.

Die Unternehmen Bitfury, Coca-Cola, Emercoin engagieren sich in einem blockchain-basierten Projekt, um die Einstellungs- und Beschäftigungsbedingungen von Arbeitnehmern bei ihren  Zulieferern transparenter zu machen. Sie wollen damit ein Zeichen gegen Zwangsgsarbeit setzen.

Ob Korea das beste Beispiel ist? Jedenfalls ist ein Wahlverfahren auf der Basis von Blockchain-Technologie ein interessanter Ansatz für viele Länder auf der Welt, um Wahlmanipulationen zu unterbinden.

Die Firma Minespider glaubt, dass ein Blockchain-Protokoll uns dazu bringt, verantwortungsbewusster mit den Rohstoff-Ressourcen unseres Planeten umzugehen.

Weitere Gedanken zum Thema? Schreiben Sie uns. redaktion@dataport.de

(Text: Kirsten Wohlfahrt)

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