Mehr Initiative für weniger Müll

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Klick, auf den Play-Button gedrückt und schon tönen die typischen Geräusche von Akkuschrauber und Säge aus den Lautsprechern. King Kong Klima startet die rund 50-minütige Folge „Do it yourself: Reparieren als Antwort auf die Wegwerfgesellschaft“ im Repaircafé. Die Macher des Podcasts aus dem Ökodschungel möchten dazu motivieren, weniger Dinge wegzuschmeißen und plädieren dafür, mehr zu reparieren.

Boris Demrovski und Christian Noll sind sich einig: Selbst wer zwei linke Hände hat, sollte kaputten Dingen wieder neues Leben einhauchen. Mit ein bisschen handwerklichem Geschick kann es jedem gelingen, elektronische Kleingeräte, Schuhe oder Kleider zu reparieren und so lange wie möglich zu nutzen.

Schon mal gehört oder gesehen? Bei Kaffee und Kuchen reparieren die Teilnehmer eines Repaircafés kaputte Dinge wie Radios, Toaster oder Hosen. Einen Eindruck, wie es bei einer solchen Veranstaltung zugeht, gibt das YouTube-Video.

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Bei den großen Haushaltsgeräten kann sich das aus ökonomischer wie ökologischer Sicht durchaus lohnen, bei kaputten Kleidungsstücken kommt es vielmehr auf persönliche Vorlieben an. Soll der warme Wollpullover an den Ellbogen zukünftig Flicken haben? Die Macher des Podcasts geben klar zu verstehen: Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob eine Neuanschaffung oder Reparatur richtig ist.

Persönlich sind beide aber überzeugt, dass es nachhaltiger ist, etwas Kaputtes reparieren zu lassen oder einfach selbst Hand anzulegen. Am Können sollte es nicht scheitern. In Repaircafés kann jeder, der Hilfe sucht, auch welche bekommen. Gegen eine kleine Spende oder maximal den Preis eines benötigten Ersatzteils unterstützen handwerklich geschickte Menschen ehrenamtlich beim Aufmöbeln eines kaputten Gegenstands.

(Text: Lisa-Shirin Raja)

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